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Internationale-, EU- und nationale Sicherheitsvorschriften und Ausbildungsstandards sind derzeit nicht bzw. unzureichend vereinheitlicht und nicht selten widersprüchlich. Dies stellt eine erhebliche Herausforderung für international tätige maritime Unternehmen dar. Insbesondere Reedereien stehen vor dem Problem, ihre Mannschaft adäquat, effizient und kostengünstig ausbilden zu lassen.
Eine Vernetzung der Ausbildungseinrichtungen im deutsch-niederländischen Raum findet nicht, oder nur unter einigen wenigen Einrichtungen auf nationaler Ebene statt. Die Bildung eines Clusters „Maritime Sicherheitsausbildung“ soll zur Vernetzung der Akteure beitragen und bei Problemstellungen helfen, die alle Einrichtungen gleichermaßen betreffen.
Budget
Arbeitstunden
Projektpartner
Durch Synergien sollen Kosten reduziert und die Qualität der Ausbildung und damit der Sicherheit in der maritimen Branche verbessert werden. Vor ähnlichen Problemen steht der gesamte, noch mehr oder weniger im Aufbau befindliche, Offshore-Windenergie Bereich. Hier besteht die Herausforderung darin unterschiedliche Ausbildungsstandards der maritimen und landseitigen Industrie zu harmonisieren bzw. zu erstellen.
Projektpartner
Im Projekt sollen 8 Kurse mit folgenden Themenschwerpunkten entwickelt:
- Fischerei – Schulung von Personal auf Fischereifahrzeugen zur Anpassung der zukünftigen Gegebenheiten hinsichtlich neuer Kraftstoffe (z. B. LNG), Arbeitssicherheit (UVV, OSHAS, Risk Awareness Training) und besonderer Risiken
- Handbuch – Erstellung eines länderübergreifenden (ggf. europäischen) Handbuchs zur Ausbildung im Schiffssicherheitsdienst
- Offshore-Wind – Ausbildungskonzepte für das zukünftige Personal in diesem Bereich erstellen und in mögliche länderübergreifende Standards zu entwickeln
- An-Bord-Schulungen – ein stark geforderter Bereich in der Ausbildung von Seeleuten ist das sog. „On-Board-Training“
- Rettungssysteme – Neue Techniken hinsichtlich der Rettung von Menschen aus Seenot und Evakuierung von Schiffen werden zukünftig durch entsprechende Forderungen der Gesetzgeber verstärkt Einzug in den Bordalltag halten.
- Brandabwehr – Die immer größer werdenden Schiffe der neuesten Generation stellen eine große Herausforderung für die im Verhältnis immer kleiner werdenden Besatzungen dar. Technische Neuerungen müssen schneller dem Bordpersonal zugängig gemacht werden, um die umfangreicheren Aufgaben der Brandabwehr besser bewerkstelligen zu können.
- Neue Lernmethoden (E-Learning) – Nachfrage nach entsprechenden Ausbildungskonzepten wie z .B. das E-Learning ist groß. Die Vorgaben durch die internationalen Organisationen lassen es zu gemeinsame Lernmethoden zu entwickeln, die dann entsprechend auch auf weitere Länder ausgedehnt werden könnten.
- Gemeinsame Zertifizierung – Ziel sollte es sein gemeinsame Standards zu schaffen, um die damit verbundene Anerkennung von Zertifizierungen und Zertifikaten möglichst widerstandslos zu ermöglichen.
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